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    Schottische Hochland Sagas – Von tumben Riesen, rastlosen Untoten und einem Waisenschaf

    Nach den irischen Sagen geht es nun im Kröner Verlag munter mit den Schottischen Hochlandsagen weiter. Michael Klevenhaus hat sie aus dem Schottischen-Gälisch übersetzt und auch die Einleitung verfasst. Gesammelt und zusammengestellt hat sie John Francis Campell (Iain Ò Ìle).

    John Francis Campell wurde 1821 auf Islay geboren und kam früh mit der gälischen Sprache und Musik in Kontakt. Die in diesem Buch versammelten Sagen hat er sich erzählen lassen und auf gälisch aufgeschrieben. Campell war ein Mensch der sich auf vielen Gebieten hervortat. Seine Liebe zur Sprache seiner Heimat und das Sammeln von Geschichten war nur eines davon.

    Nun zu den Geschichten selbst. Die in diesem Band versammelten stammen von der schottischen Westküste. Sie enthalten alles, was wir von einer Sage erwarten, aber auch ein bisschen mehr. Das gewisse Etwas was sie besonders macht, ist dem Land in dem sie entstanden sind und der Sprache, in der sie erzählt wurden, geschuldet. Sehr gut hat mir gefallen, dass Michael Klevenhaus die gälischen Titel und Geschichtenanfänge neben der Übersetzung stehenlassen hat. Es gibt zu jeder Geschichte einen Anhang, aus dem hervorgeht, wie die Namen von Menschen, Wesen und Orten ausgesprochen werden.

    Also kurz gesagt: Es ist nicht nur eine Sammlung schöner Geschichten, sondern auch ein Quell der Weisheit.

    Schottische Hochlandsagas
    Von tumben Riesen, rastlosen Untoten und einem Waisenschaf
    Gesammelt und zusammengestellt von: John Francis Campell
    Übersetzer aus dem Schottischen-Gälisch: Michael Klevenhaus
    Verlag: Alfred Kröner Verlag
    ISBN: 9783520619051
    Preis: 25,00 €