Bücherschrank Fund,  Ökologie,  Roman

Der Wal und das Ende der Welt von John Ironmonger

Am bisher tiefsten Punkt seines Lebens stürmt Joe aus seinem Büro in der Londoner City, setzt sich ins Auto und fährt bis es schließlich nicht mehr weitergeht, ohne nasse Reifen zu bekommen. Er ist in dem kleinen Ort St. Pirans in Cornwell gelandet. Dort beschließt er, während er am Strand entlangläuft, schwimmen zu gehen und wäre beinahe ertrunken, hätte nicht die Druckwelle eines Finnwals ihn zurück an den Strand befördert. Wo die Dorfbewohner den nackten Joe am Morgen finden. Joe wird zum Arzt im Ruhestand des Dorfes gebracht und dort aufgepäppelt, er beschließt zu bleiben, da er unter anderen davon ausgeht, dass die Polizei ihn sucht, weil seine Analyse, der Investment Bank, für die er arbeitet gerade 30 Millionen miese eingefahren hat. Doch auch wenn Joe nun ein einfaches Leben als 308 Bewohner von St. Pirans leben will, so ist er doch Analytiker und als solcher sieht er eine gefährliche Grippewelle und eine Ölknappheit kommen und ergreift Maßnahmen … Soweit in Kürze.

John Ironmongers Thema ist, können wir in einem Katastrophenfall das Beste oder das Schlechteste von den Menschen erwarten? Wie berechenbar ist menschliches Verhalten und wie abhängig sind wir von Elektrizitäts, globalen Lieferketten und so weiter? Wirklich empfehlenswert und zum Nachdenken anregend.

Übersetzt wurde das Buch von: Tobias Schettler und Maria Poets

Mein Name ist Karin Braun, lebe in Kiel, arbeite als Autorin, Herausgeberin, Literatourbloggerin und Übersetzerin - also kurz: ich mach was mit Worten.

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