Fantastisch
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Wildwandler – Der Ruf der weißen Eule von Håkon Marcus
Nein, wirklich glücklich ist Embla nicht. In der Schule gilt sie als komisch und seit ihre Freundin Fernanda weggezogen ist, ist sie sehr einsam. Auch zu Hause läuft es nicht gut, die Eltern scheinen so gar nicht zu verstehen, dass sie am liebsten drinnen ist und liest. Schließlich haben die es satt und verhängen einen umgekehrten Hausarrest und den soll ausgerechnet ihre ältere Schwester, die allseits beliebte Malene, überwachen. Ach ja, und Embla soll zu ihrem Geburtstag eine Party feiern.
Dann ist da noch ein Mistkäfer, der ihr Nachrichten schreibt und merkwürdige Vorgänge mit anderen Tieren. Und da ist Mikael, der Junge mit den roten Augenbrauen und dem Motorrad, der ihr rät, nicht in den Wald zu gehen. Als sie es doch tut, wird sie von Strixen angegriffen. Mikael rettet sie. Er bringt sie in die Kgl. Anthropometazonische Botschaft von Vielfalt, wo sie Asyl erhält und erfährt, dass sie ein Werwesen ist. Da sie ihre Gestalt noch nicht wechseln konnte, ist nicht klar, welches Tierwesen sie sein wird, doch, so wird er erklärt, wäre das nicht unegewöhnlich. Embla bereitet sich nun auf die Prüfung vor, die ihr erlaubt in beiden Welten zu leben. Doch irgendwas scheint nicht so ganz zu stimmen. Sogar in der Botschaft wird sie angegriffen und als die Prüfungen beginnen, wird es richtig eng für Embla und ihre Freunde.
Es ist lange her, dass ich ein Jugendbuch mit solcher Freude gelesen habe. Håkon Marcus hat da einen wundervollen Serienauftakt geschrieben und ich freue mich bereits auf den 2. Teil. Der Autor hat nicht nur eine sehr eigene Welt mit ungewöhnlichen Wesen geschaffen, wer hat schließlich schon mal von einem Werseestern gehört, sondern eine Landschaft verschwimmender Grenzen. Einen Raum also, in dem nicht immer klar ist, was und wer gut oder böse ist und wie oft beides beieinander liegt.
Fazit: Unbedingt lesenswert und nicht nur für Jugendliche. Auch 67jährige, wie ich, werden ihre Freude an dem Buch haben.
Wildwandler - Der Ruf der weißen Eule
Autor: Håkon Marcus
Übersetzerin: Gabriele Haefs
Verlag: arsEdition
ISBN: 9783845860824
Preis: 17,00 € -
Träum nicht von Aschenputtel von Johanna Marie Feil
Mira ist 16 und ein normaler Teenager. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester zusammen, geht zur Schule, macht Leichtathletik und sie liebt Bücher. Jungs sind noch nicht so ihr Ding und auch Partys mit Alkohol machen ihr keinen Spaß. Ganz im Gegensatz zu ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester. Eines Tages findet Mira in dem Antiquariat der Mutter ihrer besten Freundin, ein altes Buch mit den Grimmschen Märchen. Sie ist sofort fasziniert und blättert darin. In der Nacht träumt sie von Aschenputtel und in dem Wunsch dem armen, von ihrer Stiefmutter ausgebeuteten Mädchen, zu helfen, auf den Ball zu kommen, bringt sie die Geschichte durcheinander. Das ist nicht alles, was nun in der Märchenwelt schiefläuft, überträgt sich auf Miras Leben. Sie sieht nur eine Möglichkeit alles wieder in Ordnung zu bringen, sie muss sich erneut in Aschenputtels Welt träumen und dazu braucht sie das Buch. Doch das ist mittlerweile verkauft.
Dieser Jugendroman hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Autorin hat ihn mit siebzehn geschrieben und ihre Geschichte kohärent und spannend erzählt. Sie streift so manches aktuelle Thema unter Jugendlichen. Spielsucht, Mobbing, Pubertät und dass es nicht immer einfach ist ein Teenager zu sein. Besonders wenn man so einiges was Mädchen in dem Alter so machen, noch nicht auf den Plan hat. Mira hat das Glück Freundinnen zu haben, die das nicht stört.
Feines Buch!
Träum nicht von Aschenputtel
-Jugendroman-
Autorin: Johanna Marie Feil
Verlag: Rote Katze, Lübeck
ISBN: 978-3-9824516-4-0
Preis: 15,00 € -
The Hollow Places von T. Kingfisher
Kara ist Mitte 30, frisch geschieden und ziemlich pleite. Bevor sie wieder zu ihrer Mutter ziehen muss, bietet ihr Onkel Earl ihr an, in das Gotteslob-Museum für Naturwunder, Kuriositäten und Tierpräparate zu ziehen, das er leitet. So macht sich Kara, genannt Karrotte, nach Hog Chapel, North Carolina, auf. Es ist ein kleiner Ort, neben dem Museum gibt es ein Café in dem der Barrista Simon arbeitet, mit dem Kara sich anfreundet. Kara beginnt Listen der Exponate zu erstellen und übernimmt die Leitung, als ihr Onkel ins Krankenhaus muss. Dann eines Tages entdeckt sie in einem der Gänge ein Loch in der Wand und von dort geht es in eine andere Welt. Neugierig machen sie und Simon sich auf und finden sich in einer Inselwelt wieder, wo Weiden wachsen und nur einige Betonbunker relativen Schutz bieten. Denn diese Welt ist in ständiger Veränderung. Schnell begreifen sie, dass es dort keine Sicherheit gibt und das die Zweige und die Macht der Weiden in mehr als eine Welt reichen..
T. Kingfisher wurde zu diesem Buch durch die Novelle „Willows“ von Algernon Blackwood inspiriert. Es ist eine interessante Welt, in die die Autorin die Lesenden mitnimmt, aber auch der Startpunkt der Geschichte, das Kuriositäten Museum ist ein ungewöhnlicher Ort, der seine eigene Magie hat. Ebenso wie ihre Charaktere, wobei sich Magie nicht auf die Fähigkeit zu zaubern bezieht. Das ist ja das besonders an dieser Fantasy Geschichte, der Durchgang in die andere Welt ist ein Phänomen und das Böse scheint einfach präsent und ohne Plan.
Es ist das erste Buch von T. Kingfisher, das ich gelesen habe und anfangs war ich ein wenig enttäuscht, denn im ersten Teil flaut der Spannungsbogen immer mal ab und die Charaktere scheinen sehr stereotyp. Zum Glück nimmt die Geschichte dann deutlich Fahrt auf und auch Kara und Simon erhalten mehr Tiefe.
The Hollow Places - Kara und die rätselhafte Welt hinter den Dingen
Autorin: T. Kingfisher
Übersetzerin: Sonia Bonné
Eichborn Verlag
ISBN: 9783847901648
Preis: 18,00 € -
Finger ab von Hannelore Cayre
Es beginnt in der Dordogne, mit dem Bau eines nicht genehmigten Swimming Pools. Die polnischen Arbeiter finden beim Ausschachten zwei Skelette und weigern sich die Arbeit fortzusetzen. Ein Priester wird geholt, der geht weiter in den Schacht und findet eine Höhle, die bedeckt ist von Handabdrücken, alle von Frauen. Merkwürdig daran, den Händen fehlen Finger. Er informiert eine Paläontologin, diese beginnt mit der Auswertung und macht sich Gedanken, über die Skelette, über die Handabdrücke und besonders über den, der nicht wie die anderen ockerfarben ist, sondern schwarz und dem, als einzigen unter den vielen, der Daumen fehlt.
Hannelore Cayre hat hier einen besonderen Krimi geschrieben. Denn es kann ja nur vermutet werden, was vor 35000 Jahren wirklich geschehen ist. Warum all diese Abdrücke verstümmelter Hände? Die Autorin erzählt, unterbrochen vom Vortag der Paläontologin, wie das Leben der Frau mit dem amputierten Daumen und ihrer Sippe ausgesehen haben könnte. Wie die ersten Treffen zwischen Homo Sapiens und Homo Neandertalensis verlaufen sein könnten. Sie erzählt die Geschichte von Olie, einer Homo Sapiensfrau, die sich nicht in die ihr zugedachte Rolle der Frau einordnen will. Sie will jagen gehen, eine Aufgabe die den Männern vorbehalten ist, sie will keine Kinder und genau das kostet sie zwei ihrer Finger und letztlich den Daumen ihrer rechten Hand. Denn der Führer der Sippe, der älteste Onkel, ist überzeugt, dass solche wie Olie die Welt ins Chaos stürzen und die Strafe für Frauen, die sich wiedersetzen oder sonst unangenehm auffallen, ist das Abhacken eines Fingers.
Ein feines Buch, voller interessanter Gedankenspiele, über das was gewesen sein könnte.
Finger Ab
Autorin: Hannelore Cayre
Übersetzerin aus dem Französischen: Iris Konopik
Verlag: Argument Ariadne
ISBN: 9783867542791
Preis: 15,00 € -
Das Verschwinden von Sandra Newman
Eine Welt ohne Männer! Sandra Newman stellt sich in „Das Verschwinden“ genau das vor. In ihrem Roman verschwinden sämtliche Y-Chromosom-Träger plötzlich und lassen teils ratlose, teils traurige und viele feiernde Frauen zurück. Eine die nicht so richtig weiß, ob sie trauern oder feiern soll ist Jane Pearson, aber sie will trotz ihrer Ambivalenz ihren Mann und Sohn wiederhaben und sie glaubt zu wissen, wer ihr helfen könnte. Evangeline Moreau, die Anführerin einer politischen Bewegung, mit der sie auf dem College befreundet war. Als die Beiden aufeinandertreffen verliert Jane für kurze Zeit ihr Ziel die Männer zurückzuholen aus den Augen und widmet sich dem Aufbau einer neuen, einer feministischen Gesellschaft. Doch dann tauchen Videos auf, die Männer in einer surrealen Welt zeigen und immer mehr werden von ihren Frauen und Müttern erkannt. Dann entdeckt Jane eine Möglichkeit die Männer zurückzuholen.
„Das Verschwinden“ habe ich nicht ohne ein gewisses Befremden gelesen und war trotzdem gefesselt. Sandra Newman erzählt hier nicht nur die Geschichte von Evangeline und Jane, sondern richtet den Scheinwerfer auf verschiedene Frauen, die aus unterschiedlichen Verhältnissen kommen. Insgesamt lässt Sandra Newman die männerlose Welt recht schlüssig entstehen und doch hätte ich mir mehr Mut zur Veränderung, zum Beipsiel in den hierachischen Strukturen gewünscht.
Das Verschwinden
Autorin: Sandra Newman
Übersetzerin: Milena Adam
Verlag: Eichborn
ISBN: 9783847901327
Preis: 24,00 € -
Babel von R. F. Kuang
Ein fiktives England zu viktorianischen Zeiten. Die Macht des Imperiums beruht auf Silber und auf Sprache. So kommt Robin Swift, ein Junge aus Kanton, nach England. Er wuchs in Kanton auf, seinen chinesischen Namen erfahren wir nicht, nur dass er neben einer Mutter eine englische Governante hatte. Die Mutter stirbt während einer Cholera Epidemie und der junge Robin, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht so heißt, wird von einem Engländer mit Namen Prof. Richard Lovell, nach England gebracht. Dieser erzieht ihn, lässt ihn die klassischen Sprachen und neben Kanotnesisch auch noch Mandarin lernen und schließlich wird Robin in Babel, dem eigentlichen Zentrum der Macht, eingeschrieben, um Silberwerk zu lernen. Denn das Englands Schiffe schneller sind, als die anderer Nationen, dass die Kutschen sicherer fahren, die Bewohner gesünder sind und Gebäude, entgegen alle Regeln der Statik, in den Himmel wachsen, all das beruht auf der Macht des Silberwerkens. Aus der Kombination von Silber und Wortpaaren aus verschiedenen Sprachen.
In Oxford lernt Robin Rami, Victoire und Letty kennen, die ebenfalls für das Studium in Babel zugelassen sind. Es entsteht eine Freundschaft zwischen den Vieren, die nicht nur auf Zuneigung beruht, sondern auch auf ihrer Andersartigkeit. Letty und Victoire sind schon als Frauen Fremdkörper in Oxford, Victoire noch mehr, da sie schwarz ist. Robin und Rami haben ebenfalls mit Rassismus zu kämpfen.
Robin ist stolz in Babel zu sein, er ist klug und wissbegierig und er fühlt sich endlich sicher, bis er auf die Untergrundgruppe Hermes trifft, die dafür kämpft, dass das Silberwerk nicht nur England zur Verfügunge steht, sondern auch den Ländern, die es liefern.
Babel ist eines der Bücher, das man nicht weglegen kann und das man nach Beenden am liebsten sofort noch einmal von Vorne beginnen würde. R. F. Kuang hat eine unglaubliche erzählerische Qualität. Sie schafft es den Leser, die Leserin, in eine andere Welt mitzunehmen und sie teilhaben zu lassen. Etymologische Erklärungen lesen sich nicht als Lehrvortrag, sondern sind mit der Handlung verwoben. Ihre Charaktere sind lebendig in ihrem Hin- und Hergerissensein zwischen Hoffnung, Zweifel und dem Wunsch das Richtige zu tun.
Also kurz gesagt: Eine unbedingte Leseempfehlung
Babel
Autorin: R. F. Kuang
Übersetzerinnen: Heide Franck, Alexandra Jordan
Verlag: Eichborn
ISBN: 9783847901433
Preis: 26,00 € (Hardcover) -
Heldenherz von Sven Böttcher
Um es gleich vorweg zu sagen: Das Buch ist nur noch antiquarisch zu erhalten, was ein Skandal ist! Ich hoffe dem wird bald abgeholfen.
Magnus Morgenstern, ist nicht der typische Held. Er ist im Finanzwesen tätig, schummelt sich so durch und redet sich ein, ein ganz toller Typ zu sein. Seine Exfrau sieht es ein wenig anders. Seine Freundin Katharina weiß, dass es eimal einen anderen Magnus gab. Einen für den finanzieller Erfolg und Luxus nicht alles war. Aber das war einmal.
Magnus Leben gerät ein wenig aus der Spur, als ihm eines Morgens aus der Mülltonne heraus ein kleines Männchen im Kapuzenmantel anguckt und ihm mitteilt, dass er der Held ist, der die Welt retten soll. Magnus glaubt, dass einer seiner Freunde ihn auf die Schippe nehmen will, aber weit gefehlt, wie er bald feststellt. In höllischen Regionen brütet der Basilisk einen teuflischen Plan aus und wenn Magnus ihn nicht aufhält, wird es die Hölle auf Erden geben. Also macht er sich widerwillig in Begleitung von Katharina und deren Freund Sebastian auf, die Welt zu retten.
Heldenherz dümpelt schon einige Zeit auf meinem Reader und irgendwie bin ich immer nicht dazu rumgekommen, obwohl ich einiges von Sven Böttcher gelesen habe und das auch noch mit Begeisterung. Nachdem ich nun mit Magnus, Katharina und Sebastian auf Weltrettungsmission war, bin ich hingerissen. Sven Böttcher hat nicht nur Fantasie, sondern auch eine feine Art mit Worten umzugehen, er weiß Klischees einzusetzen, aber auch, wann sie zu brechen sind, damit es nicht flach wird.
Eine unbedingte Leseempfehlung!
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Love will tear us apart von C. K. McDonnell
Endlich ist er auch auf deutsch erhältlich, der 3. Teil der Stranger Times Serie. Und so eine Freude. Doch die Geschichte beginnt mit einem schweren Schlag für die Belegschaft. Hannah, die stellvertretende Chefredakteurin, hat sich davon gemacht, angeblich um sich wieder mit ihrem Ex-Mann zu versöhnen. Chefredakteur Banecroft – Irlands Rache für alles, was England den Iren angetan hat -, wie Reginald Fairfax der 3., Geisterexperte, ihn nennt, hat Eheprobleme. Besonders schlimm, da die Gattin schon einige Zeit tot ist, nun aber durch einen Geist zu ihm spricht und seine Hilfe verlangt.
Hannah ist indessen in einem Luxus-Wellness-Resort gelandet, wo dunkle Machenschaften zu vermuten sind.
Der 3. Teil der Serie ist deutlich dunkler als die Vorgänger, aber nicht weniger lustig. Das mag nach einem Widerspruch klingen, ist es aber nicht. Denn C. K. McDonnell ist einer der Autoren, die ein gutes Gespür für Ausgewogenheit haben … und für Charaktere.
Es war wieder einmal eine Freude.
Lob auch für den Übersetzer André Mumot. Eine gute Übersetzung macht aus, dass der Leser, die Leserin, vergisst, dass das Buch ursprünglich in einer anderen Sprache geschrieben wurde. Das ist hier der Fall.
Zum Schluss möchte ich noch empfehlen, in jedem Fall Danksagung und Nachwort zu lesen. Bonuslacher garantiert.
Love will tear us apart Autor: C. K. McDonnell Übersetzer: André Mumot Eichborn Verlag ISBN 978-3-8479-0149-5 Preis: 24,00 €
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Milch oder Blut von Liza Cody
Seema Dahami ist Mitte 20, lebt in London, Vegetarierin, hat einen Freund mit dem sie gut zurecht kommt aber auch nicht mehr, weniger gut kommt sie mit ihrer koscher lebenden Mutter zurecht, die ihrerseits nicht viel positives über ihre Tochter zu sagen hat. Seema ist Gärtnerin aus Leidenschaft, neben kleinen Vorstadtgärten, Terrassen und Blumenkästen, bepflanzt sie auch eine Verkehrsinsel. Eigentlich ein langweiliges normales Leben, ohne große Aufregungen, womit es allerdings schnell vorbei ist, als sie eines abends Lazaro kennenlernt, einen sehr viel älteren, kultivierten Herrn.
Milch und Blut nicht zu mischen ist die einzige jüdische Speiseregel, die für die sonst nicht gläubige Seema Sinn macht. Ansonsten glaubt sie nicht an das Übersinnliche. Doch was, wenn ihr neuer Freund vielleicht ein Vampir ist? Seit der Begegnung mit Lazaro kommt so einiges ins Schwanken in Seemas Leben und so undurchsichtig ihre neuen Bekannten sind, so klar wird ihr was sie bei den ihr vertrauten Menschen übersehen hat.
Liza Cody lässt sich auch bei dieser Geschichte nicht von einem Genre einengen. Sicher es gibt eine Kriminalgeschichte, aber da ist auch soviel mehr. Die Autorin lässt ihre Protagonistin äußerst geschickt, zwischen Traum und Wirklichkeit den Weg zu sich selbst finden. Eine absolute Leseempfehlung.